23.02.2019

Rezeptideen Februar

Im Februar haben wir einige neue Rezepte ausprobiert. Hier sind unsere Lieblingsrezepte vom Februar.

 Italienische Farro mit Grünkohl

 Unser erster und einziger Radicchio aus dem Garten

 Grünkern- Salat mit Rosenkohl, Flower Sprouts, Brokkoli und dem Radicchio als Topping

Immer wieder schön: Flower Sprouts, Brokkoli und Rosenkohl noch ungekocht

Randen

- Randensuppe mit Linsen, Reis und Meerettich (Rezept von Fooby)

Grünkohl/ Flower Sprouts/ Brokkoli/ Rosenkohl

- Italienischer Farro mit Kichererbsen, braunen Bohnen und Grünkohl (Rezept von eat this)

- Aloo Gobi - Curry mit Kichererbsen und Kartoffeln (Rezept von eat this)
Statt Blumenkohl haben wir Flower Sprouts verwendet.

- Grünkernsalat mit Flower Sprouts und Rosenkohl (Rezept von Krautkopf)
Die Kapern machen den besonderen Kick aus! 

- Gerösteter Rosenkohl mit Zitrone und Knoblauch (Rezept von eat this, ich verwendete Flower Sprouts, Rosenkohl und Brokkoli) mit Bramata- Mais (aromatisch gemacht mit getrockneten Tomaten, Tomatenpüree und Basilikum in Olivenöl)

Krautstiel

- Kartoffel- Thon- Krautstiel- Küchlein (Rezept von Migusto)
Statt Spinat habe ich einfach Krautstiel verwendet. 

Peperoni

- Teigwaren mit Peperonisauce (Rezept von eat this)

18.02.2019

Erste Aussaaten - das Gartenjahr 2019 hat begonnen

Gestern waren wir auf unserem ersten Samentausch- Anlass in Basel (Samensonntag) und waren sehr beeindruckt. Das Ganze wurde von Pro Spezia Rara organisiert und es waren Leute da aus der ganzen Schweiz und südlichem Deutschland. Der grosse Bub war am Tisch für Papiertütenfalten längste Zeit beschäftigt und hat ein paar schön verzierte Samentütchen gebastelt. Die natürlich auch in Einsatz kamen! Wir brachten einiges an selbst gewonnenem Saatgut mit, für Blumen, Kräuter und Gemüse. Im Nachhinein hätte ich auch noch die überzähligen Tomatensamen von letztem Jahr mitbringen können. Wider Erwarten waren die Tomatensamen sehr rar.
 
Samen von der Samentauschbörse

Die Atmosphäre war sehr friedlich und gemeinschaftlich. Die Basis für ein solcher Anlass - jeder konnte sich frei bedienen am Saatgut der anderen. Wir haben einiges an Blumen- und Gemüsesamen mitgenommen. Unser Gartenplan wird also ein wenig über den Haufen geworfen um Platz zu finden für die neuen Sorten, die wir ausprobieren möchten. Mit dabei sind so exotische Pflanzen wie Baumspinat, süsse Hirse (Sorghum), Gartenmelde, Sommerhafer, Polentamais, Buschbohne Ideal Empro (wo nur die inneren Bohnen essbar sind), russische Gurke - und noch vieles mehr. Die Blumen noch nicht mal erwähnt. Und das Gartenwissen der Teilnehmer war oft bewundernswert. Richtige Garten- Cracks - da können wir noch viel lernen. Sehr viel!

Heute ging es nun an's Aussäen, nachdem ich meinen letzten Nachtdienst hinter mich gebracht habe (mit 1.5h Velofahrt - wer aus Versehen den Badge vom Arbeitskollegen eingepackt hat, hat entsprechend Beine...).

Die Blumensamen haben wir bereits gestern ausgesät, in keimfrei gemachter Erde (ein paar Minuten in der Mikrowelle..). Die Samen werden nun stratifiziert - dh sind in der Kälte im Gartenschopf.

  
Bereits auf der Fensterbank (mit künstlichem Licht nachts) stehen die Keimlinge von Granatapfel, Pimientos, Habanero- Chilis und Papaya. Ausgesät vor ungefähr 3 Wochen und alles ein Experiment! 

Ausgesät habe ich heute das Blattgemüse. Spinat, verschiedene Kohlrabi und Salate. In den nächsten Tagen werden noch Physalis, Auberginen und - eine Errungenschaft vom Samentausch - dicke Bohnen. Und später werden noch im Februar die Frühlingszwiebeln folgen. Es geht los mit dem Gartenjahr!


Die Süsskartoffeln haben gut ausgetrieben. Die Triebe habe ich gekürzt auf ca. 3 Blätter (so kamen pro Trieb einige Stecklinge zusammen) und in's Wasser gestellt, damit sie Wurzeln bilden. Das mit den gekürzten Trieben ist ein Versuch, sie besser bis Mitte Mai durchzupäppeln. Letztes Jahr haben sie ziemlich geschwächelt und ich musste sie 2x mit Bio- Dünger versorgen. Vielleicht, weil sie zu wenig Nährstoffe hatten für ihre Grösse?  Deshalb dieses Jahr den Versuch mit den gestutzten Stecklingen. Dieses Jahr werden wir auch nicht mehr die ganzen Süsskartoffelnhälften in's Freiland setzen, sondern nur die gezogenenen Stecklingen. Letztes Jahr ergaben die Pflanzen aus den Stecklingen mehr Ertrag als aus den gesetzten Süsskartoffelnhälften.

Was habt ihr für Gartentipps für den Februar? 

15.02.2019

Frühlingshafter Pulli

Draussen scheint die Sonne, die Vögel zwitschern und es fühlt sich alles schon sehr frühlingshaft an. Am Morgen ist es trotzdem noch bissig kalt auf dem Velo zurück aus meiner Nachtdienstwoche. Der grosse Bub hat sich einen Pulli von mir gewünscht. Nichts lieber als das! Vor ein paar Tagen ist er fertig geworden. Als Grundmuster habe ich wieder Flax light genommen (von meiner Lieblings- Strickdesignerin, durch sie habe ich gelernt, Socken, Pullover und Handschuhe zu stricken). Das Muster habe ich von den Kanteletar- Socken verwendet. Da es mit recycletem Baumwollgarn gestrickt wurde, ist es nicht ganz so warm. Also ideal für schon langsam wärmere Tage.
Natürlich kann ich nicht lange ohne Strickprojekt sein (zumindest, bis der Garten ruft) und so habe ich einen Schal für mein Gottemeitli angeschlagen. Zusätzlich geistert mir bereits ein neues Strickprojekt im Kopf herum: ich liebäugle mit einem Strickkleid für mich, zum Beispiel dieses hier von DROPS Design?

14.02.2019

Ein Bild erzählt: Nr. 19


Der grosse Bub war das ganze Wochenende mit Eifer dabei, für alle Kindergartenspänli kleine Papierschiffe zu falten und anzumalen. Am Montag war es dann soweit und er hat sie im Kindergarten verteilt.

09.02.2019

Im Garten im Februar

Langsam juckt es unter den Fingernägel und wir freuen uns schon auf das erste Aussäen. Bislang wachsen erst die Süsskartoffeltriebe auf dem Fensterbank. Bald werden wir Auberginen, Physalis und Frühlingszwiebeln drinnen vorziehen. Neu werden wir den Mondkalender beachten und nach dem Keimen die Pflänzchen unter Pflanzlampen im Keller weiter wachsen lassen. Mal schauen, ob sie weniger vergeilen wie letztes Jahr. Noch gespannter bin ich, ob sie später von den Schnecken etwas mehr in Ruhe gelassen werden ;-)

Nun im Februar ist es noch sehr ruhig im Garten. Wir gehen fast nur raus, um etwas zu ernten. Ein paar erste Knoblauchspitzen sind zu sehen vom Knoblauch, den wir im Herbst gesteckt haben.

Die Arbeit geht uns daneben natürlich nicht aus. Der Wasserschaden war grösser als gedacht und wir werden dieses Jahr alle Wasserleitungen ersetzen müssen (das wäre sowieso mal angestanden, das Haus ist von 1932). Es gibt also einiges zu planen und zu koordinieren mit den zwei anderen Familien, die im Haus wohnen.

Aber auch handwerklich wird's nicht langweilig. Mein Mann hat eine Rutschbahn aus einer Abfallmulde retten können, und nun ist der Abenteuerspielplatz für die Kinder noch ein bisschen gewachsen.

 Neuer Abenteuerspielplatz mit Rutsche

 Zum Glück haben wir die überzähligen Pflastersteine nicht entsorgt. Sie gehören zum Lieblings- Gartenspielzeug. Hier grad in Gebrauch für einen Parcour. Das helle Grün im Hintergrund ist wild versamter Rucola. Den ernten wir regelmässig. Er ist ganz zart und mild. 

 Und die neu befestigte Rutsche von vorne

 Im Garten wächst der Grünkohl gut. Ein paar der Jungpflanzen haben wir zwischen die Stangenbohnenreihen gesetzt. Das war keine so schlaue Idee: durch das wenige Sonnenlicht sind diese Pflanzen (im Hintergrund im Foto) sehr kümmerlich geblieben. 

Vorne Flower Sprouts, hinten Rosenkohl. Die Rosenkohlpflanzen sind bei uns meist nur halb so hoch gewachsen wie die Flower Sprouts und auch einiges ertragsärmer. 

 Mangold und Schnittmangold sind sehr robust und wachsen bei uns auch im Februar weiter. Wir ernten regelmässig. Auch die Randen haben wir dieses Jahr versuchsweise in der Erde gelassen, da sie im November noch sehr klein waren (wahrscheinlich wegen dem trockenen Spätsommer?). Mittlerweile sind sie einiges gewachsen. Mal schauen, wie sie schmecken werden! Ganz hinten im Bild hat's ein paar Brokkolipflanzen, wovon wir weiterhin einiges von den Seiten- Rösschen ernten können. 

Der einzige Radicchio, der als Setzling der heisse Sommer überlebt hat. Im März wird er erntebereit sein. Wir sind gespannt!

05.02.2019

Was machst du den ganzen Tag? - Dienstag, 5. Februar 2019

Frau Brüllen fragt jeweils am 5. des Monats, was man den ganzen Tag macht. Und weil sich mein Alltag mit kleinen Kinder so schnell verändert, ist es auch für mich sehr interessant, zurückzublicken.

 Zutaten für das Mittagessen

Um 4 Uhr wache ich auf - mein Mann und ich schlafen auf dem Sofa, die beiden Buben im Elternschlafzimmer (sie schlafen sogar durch, diese Nacht!). Ich messe als erstes meine Temperatur (neue Verhütungsmethode - die Pille mag ich nicht mehr nehmen) und stehe dann um 4:30 Uhr auf.

Nach dem Duschen gibt's Grüntee, selbst gebackenes Roggen-Dinkelbrot mit Erdnussbutter und geräucherter Forelle. Tag 2 von einem Experiment (zuckerfrei, weizenmehlfrei, milchproduktefrei). Ich liebe solche Challenges :-) Und vielleicht hat's auch einen Einfluss auf ein (kleineres) gesundheitliches Problem beim Mann (die Kinder sind natürlich ausgenommen von unserem Experiment und essen normal). Zum Frühstück lese ich Blogs, bei Frau Ding Dong stosse ich immer wieder auf interessante Sachen.

Es war gut, so früh aufzustehen, weil kurz nach 5 Uhr kommt schon der grosse Bub in die Küche und ich muss mein Brötchen teilen. Also bin ich grad mit Kind- Versorgung beschäftigt, dann kann ich auch gleich zur Hausarbeit übergehen und mache die Küche, Abwaschmaschine, koche Bohnen vor, mache eine Wäsche etc.

Der kleine Bub und der Mann stehen dann um 6 Uhr auf. Parallel zur Kinderbetreuung schaffe ich am Haushalt. 

Der grosse Bub möchte wieder beim Stricken zuschauen und dazu Hörspiel hören, aber da auch der kleine Bub im Bett herumturnt, belassen wir es nur beim Hörspiel hören.

Um 7:30 Uhr gehen wir zusammen aus dem Haus. Der kleine Bub hat jeweils dienstagvormittags seinen fixen Kita- Vormittag (auch in meinen freien Wochen). Der grosse Bub begleitet uns mit zur Kita und zusammen laufen wir zu zweit zum Kindergarten und spielen "ich sehe etwas, das du nicht siehst". Sonst läuft er immer alleine in den Kindergarten, was praktisch ist. Ich hänge noch eine kleine Runde im Wald dran.

Zurück zu Hause stricke ich eine halbe Stunde und höre Podcast (sehr interessant: über ganzheitliche Zahnmedizin von Dr. Janna Scharfenberg). Toll, so Zeit für mich! Dienstagvormittag tut soo gut!

Fertig höre ich das Interview dann beim Kochen: Humus und indische Linsensuppe (mit den zarten Schnittmangold- Blättchen aus dem Garten statt Spinat).

Um 11:30 Uhr hole ich den kleinen Bub in der Kita ab, und dann kommt schon der grosse Bub nach Hause. Ich wärme die Suppe auf, dazwischen möchte der kleine Bub stillen. Er ist quängelig und es dauert länger als sonst, so dass die Suppe in der Zwischenzeit anbrennt. Schade, einen Viertel muss ich wegwerfen. Dann lege ich den kleinen Bub für den Mittagsschlaf hin, das war nämlich der Grund für sein Quängeln. Auch der Mann schaut schnell für das Mittagessen vorbei, da wir zwischen seinen zwei Arbeitsstellen wohnen. Aus dem "nur kurz für's Mittagessen" wird leider der ganze Nachmittag, weil er leider keine Patienten hat bei der anderen Stelle. Ich bin genervt, dass er schon wieder keine Patienten hat. Bei dieser Arbeitsstelle bedeutet keine Patienten = kein Lohn.

Naja. Dafür begutachtet er den Wasserschaden bei den Nachbarn. Sieht aus, dass die Röhren dafür verantwortlich sind, und nicht, wie ursprünglich gehofft, der Boiler. Am Donnerstag kommt der Sanitär, dann wissen wir mehr. Wahrscheinlich werden wir dann auch gleich alle Wasserleitungen ersetzen dieses Jahr (die Wasserleitungen wären sowieso in den nächsten Jahren dran). 

Ich mahle altes Brot zu Paniermehl, schneide ein paar Peperoni vom Fairteiler für den Tiefkühler und schaue für den grossen Bub.

Kurz gehen wir noch raus den Kopf durchlüften. Die Sonne scheint wunderschön, und es tut gut gegen die Bad news vom heutigen Tag.

Später am Nachmittag hüte ich das Nachbarsmädchen. Der grosse Bub und sie spielen so vertieft, dass ich fast in Ruhe kochen kann. Es gibt Bramata- Mais, Koteletts und Bohnen. Später machen wir noch Kinder- Yoga, das Nachbarmädchen macht auch mit.

Momentan machen wir grad dieses Yoga- Programm von Kinder- Yoga. Mit knapp 10min ist es gut machbar, und es turnt sogar die ganze Familie mit. Danach wird das Nachbarsmädchen abgeholt.Wir starten das Abendprogramm mit Zähneputzen und Vorlesen. Der grosse Bub schläft (wie fast immer) in wenigen Minuten ein, der kleine Bub braucht gut eine halbe Stunde. Danach kann ich mich gegen 20 Uhr aus dem Zimmer schleichen. Heute brauchts ein Verwöhnprogramm: Popcorn mit The Crazy Ex- Girlfriend zusammen mit dem Mann. Herrlich!

(alle Produkte- Nennungen sind natürlich unbezahlte und unbeauftragte Werbung)