22.11.2018

Ein Bild erzählt: Nr. 16


Ich bin wieder am Stricken. Und es tut einfach so gut. In meinem Freundes- und Verwandtenkreis kommen im Winter und Frühling grad ganz viele Babies zur Welt. Ein guter Anlass für kleine Babysachen, die auch recht schnell von der Nadel hüpfen. Jetzt gerade bin ich an einer Neugeborenen- Zwergenmütze. Die Wolle reicht nicht ganz aus, so dass ich meine eigene Mütze (vor ein paar Jahren gestrickt) wieder auftrenne für das Garn. Das kommt mir grad recht, die Mütze war ein bisschen unförmig, passte nicht ganz über die Ohren und der Wind blies auch durch das eher lockere Maschenwerk hindurch. Nun habe ich sogar ein paar Löcher entdeckt (Motten? Oder eine Schere in Kinderhand?), so dass der Fall klar war. Gestrickt wird heute sogar auf Wunsch des grossen Sohnes direkt neben ihm im Bett. Wir haben hier ein Windpocken- Krankenlager. Kaum war der kleine Bub ziemlich gesund, fing es beim grossen Bub an.
Ich merke auch gerade, dass ich den Winter gern bekomme. Es ist sehr heimelig drin, und es ist sehr schön, eine warme Wohnung zu haben. Mit ein bisschen Schaudern denke ich an die vergangene Zeit zurück in der ehemaligen Wohnung (gar nicht so lange her - vorletzter Winter haben wir noch dort verbracht) - wo wir in Skijacken in der Küche kochten (Küche ohne Heizung... teilweise so kalt wie ein Kühlschrank). Jetzt haben wir es aber warm und mit nicht klammen Finger strickt es sich gut.
(Die Anleitung für die Zwergenmütze habe ich via Raverly hier gefunden, natürlich unbezahlte und unbeauftragte Werbung). 

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