05.02.2018

5 vor 12 - eine Idee von Mamadenkt

Gerne möchte ich mich der Aktion "5 vor 12" von Mamadenkt anschliessen. Am 5. von jedem Monat sammelt sie Inspirationen zur Nachhaltigkeit. Dabei werden folgende 5 Fragen gestellt:    


Meine Zahl des Monats – 1:12
1: 12, das war die  Initiative, über welche in der Schweiz 2013 abgestimmt wurde und welche leider gescheitert ist. In Kürze war die Idee, dass der höchst ausbezahlte Lohn innerhalb einer Firma nicht mehr als 12x mehr als der tiefste Lohn betragen darf. Nach kurzer Internetrecherche fiel mir auf, dass ich zu Unternehmen kaum Informationen dazu finden kann. Klar, die Löhne der Firmen sind nicht öffentlich (bis auf manche überrissenen Managerlöhne, die in den Medien publik gemacht werden). Generell habe ich aber den Eindruck, dass je kleiner ein Unternehmen, desto eher wird dieses "1:12" Verhältnis gewährleistet. Oder, sehr plakativ und provokativ ausgedrückt: sobald ein "Betriebsöknom" in einer Firma die Leitung übernimmt, ist's schnell aus mit sozialen Löhnen.  

Ich selber habe in verschiedenen Bereichen des Gesundheits- und Pharmawesen gearbeitet und deshalb möchte ich auch für diesen Bereich Ideenanstösse geben, wie wir unser Geld (meiner Meinung nach) sinnvoll ausgeben können. Deshalb ganz kurz gefasst meine Empfehlungen:

- Selbstständige Apotheken statt Apothekenketten (bedeutet auch, auf das günstigste Pharmed- Modell bei der Krankenkasse zu verzichten)
- Selbstständige Arztpraxen (Einzel- oder Gruppenpraxen) statt von Krankenkassen geführten Ketten (bedeutet auch, auf das günstige HMO- Modell bei der Krankenkasse zu verzichten)
- Selbstständige Zahnarztpraxen (Einzel- oder Gruppenpraxen) statt Zahnarztketten

Ich könnte einiges an Hintergrundinformationen zu diesen Punkten geben, falls jemand interessiert ist...

Upcycling – Idee – Kinderzeichnungen
Bei uns sammeln sich Unmengen an Kinderzeichnungen an. Nicht alle haben sentimentalen Wert, besonders wenn es Ausmalbilder sind. Wegwerfen geht trotzdem nicht, da wehrt sich der grosse Bub vehement dagegen. Nun bewahre ich sie also auf und werde sie, zusammengeklebt, als persönliches Geschenkpapier verwenden.

Food – überreife Birnen und Äpfel
Im Winter bleiben bei uns immer wieder Früchte so lange liegen, bis sie Druckstellen haben. Zum Glück gibt es eine einfache Möglichkeit, diese trotzdem zu verarbeiten (und nicht zu einem Kuchen... dafür würden die 1-2 Stück auch nicht ausreichen). Und zwar schneiden wir sie zu Schnitzen und lassen sie auf einem Dörex- Sieb auf der Heizung trocknen. Diese getrockneten Birnen- und Äpfelschnitze sind besonders süss.

Anno domini – Samengut selber gewinnen
Das ist ein grosses Vorhaben von mir. Bis auf die Wurzelgemüse werden wir versuchen, möglichst viel Samengut selber zu gewinnen. Dafür werde ich die zwei stärksten Pflanzen jeweils stehen lassen. Bei Blumen-, Rucola- und Radieschensamen hat es letztes Jahr ganz gut funktioniert.

Entdeckung – Gartengemüsekiosk
Pünktlich zur wieder beginnenden Gartensaison macht dieser Youtube- Kanal einfach Lust, einen Selbstversorgergarten aufzubauen. Wir sind auf jeden Fall Feuer und Flamme! 

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