14.02.2018

Im Garten Mitte Februar



Nüsslersalat - und dazwischen schiesst irgendeine Blume hoch...

Winterportulak

Endivien - oder das, was die Schnecken übrig gelassen haben

Noch der letzte Rest vom Federkohl und Flower Sprouts


Spinat, Schnittmangold und Krautstiel. Dazwischen Vogelmiere 

Ich hätte es im Sommer nicht gedacht, aber jetzt, Mitte Februar, sind wir weiterhin fleissig am Ernten. Den ersten Endivien haben wir genossen. Die Endivien haben wir eindeutig zu spät ausgesät, die meisten sind weiterhin sehr klein. Dafür kamen Portulak und Nüssler auf dem ehemaligen Tomatenbeet super. Den ersten konnten wir bereits ernten. Ein gutes Timing, denn auf dem kleinen Stück Erde hinter dem Haus ist der Nüssler schon fast vollständig abgeerntet.

Federkohl gab es diesen Winter fast einmal in der Woche. Dank ganz unterschiedlichen Rezepten ist er uns noch nicht verleidet. Wir verarbeiteten ihn (zusammen mit den Flower Sprout Blätter) zu grünen Omeletten, Suppeneinlagen und streckten damit Kartoffelgratin. Aber auch roh kam der Federkohl auf den Teller - ganz fein geschnitten und gut geknetet als Salat. Auch als Flammkuchenbelag passte er. Eine Entdeckung waren die asiatischen Grünkohl- Bratnudeln (auch die Flower Sprouts habe ich dafür verwendet) - herrlich! Dieses Rezept werde ich mir für nächstes Jahr merken. Wie auch diese Grünkohl- Pesto. Was ich noch ausprobieren möchte, ist dieses Grünkohlcurry und die Grünkohl- Kartoffel- Frittata.

Langsam geht's an's letzte Ernten, nicht nur beim Grünkohl und Flower Sprouts, aber auch beim noch letzten Spinat, Blattmangold und Krautstiel. Damit hätte ich nicht gerechnet, im Februar noch die letzten Reste Krautstiel zu ernten. Der  Winter war bisher aber auch recht mild, es war bislang noch nie unter -5°C.

  
Die vorgezogenen Süsskartoffel- Triebe plus einige der halben Süsskartoffelknollen direkt

Sobald diese Süsskartoffeltriebe Wurzeln gebildet haben, werden auch sie in die Töpfchen gesetzt.

Drinnen beginne ich bereits mit der ersten Aussaat. Jetzt, Mitte Februar, habe ich Auberginen, rote und gelbe Peperoni, Brokkoli, Romanesco und Frühlingszwiebeln ausgesät. Ich bin schon ganz gespannt (es ist unser erster Versuch mit diesen Gemüsesorten). Auch von den vorgezogenen Süsskartoffeln wandern nun nach und nach die bewurzelten Sprossen in die Töpfchen. Nach der Empfehlung von Gartengemüsekiosk habe ich die Triebe etwas gekürzt, in der Hoffnung, dass sie so buschiger wachsen.

Gleichzeitig keimen auch die Saatkartoffeln schön. Wir probieren 13 verschiedene Sorten aus (pro Sorte eine Kartoffel, bestellt bei Kartoffelvielfalt. Die Kartoffeln haben wir in einer Schublade zusammen mit den Zwiebeln gelagert (das von Zwiebeln ausgehende Ethylengas beschleunigt die Keimung). Sobald sich die ersten Sprossen zeigten, zogen sie in sie an's Licht um, damit die Sprossen schön kräftig werden und auf der Suche nach Licht nicht dünn und schwächlich. Ausserdem kommen sie einmal in der Woche für ca. 10min in's Wasser, damit sie nicht austrocknen. Soweit unsere Überlegungen - es ist das erste Mal und wir können bestimmt noch viel lernen.

Ein weiteres Experiment: die abgeschnittenen Zwiebelwurzeln (Rüstabfall) kommen ebenfalls in's Töpfchen. Ob daraus eine ganze Zwiebel wachsen wird? Wir werden es sehen. 

So wie's aussieht, ist unser Garten zu klein für so viele Keimlinge... umso schöner, die überzähligen zu verschenken - oder zu tauschen.

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