12.07.2018

12 von 12 im Juli

Es ist wieder der 12. - Zeit für 12 Fotos vom Tag. Weitere 12 von 12 Beiträge findest du bei Caro und ihrem Blog "Draussen nur Kännchen"

Ich erwache um halb 6 und nutze die Gunst der drei schlafenden Männer (der grosse Sohn kuschelt sogar mit dem Kleinen im Schlaf) um aufzustehen und in Ruhe zu duschen, indischer Tee zu trinken und E-mails und Blogs zu lesen.

 
Wie fast an jedem Morgen ist der grosse Bub auch wieder eine halbe Stunde später wach. Zuerst aber die neuen Bücher aus der Bibliothek anschauen. Um halb 7 Uhr piepst der Backofen und kündigt das fertig gebackene Brot an, so dass ich  schon mal ein Frühstücksbrot für den grossen Bub parat mache.
 
Es wird ein Pipi Langstrumpf Brot (inspiriert von Freunden): 2 verschiedene Konfis auf einem Brot (Nektarinen-Amarettokonfi aus geretteten Früchten und Kirschenkonfi vom eigenen Baum).
 
Kurz danach sind auch der kleine Bub und der Mann wach.
 
Der grosse Bub erklärt seine Zeichnung (Mond, Kirschbaum, Sterne und Rakete spielen eine Rolle). Der Mann hat heute frei und grosse Pläne. Dazu aber später. Zuerst machen wir die letzten Unterlagen für das Büssli parat. Dieses wird heute um 9 Uhr für 2 Wochen vermietet, geputzt haben wir es zum Glück schon gestern. Kurz die Küche aufräumen, Schotenrettich ernten (wächst wie verrückt) und Rechnungen zahlen.


Das Experiment "Goldene Milch" mit frischem Kurkuma ist fein (besser, als mit dem Pulver).

Und danach geht es um 10 Uhr bereits weiter zu einem Import- Betrieb, wo wir für Foodsharing wieder viele Früchte und Gemüse von der Abfalltonne retten dürfen. Wir sind heute zu viert, die abholen, und mit grossem Auto und Veloanhänger unterwegs. Trotzdem können wir bei weitem nicht alles mitnehmen. Heute waren es vor allem sehr viele Melonen, Peperoni, aber auch Bohnen und Chilis.


Diese hier landeten im Fairteiler. 
Zu Hause essen wir gleich zwei saftig- süsse Melonen und bringen viele Früchte und Gemüse den Haus- und Strassennachbarn vorbei. Und dann steht kurz vor 12 Uhr schon meine Cousine mit der 4- jährigen Tochter vor der Tür. Obwohl wir nicht so weit auseinander wohnen, sehen wir uns doch viel zu selten.

  
 
Der grosse Bub und ihre Tochter spielen gleich zusammen, als ob sie sich erst gestern gesehen hätten. Erstaunlich! Der Mann verabschiedet sich: er möchte heute 100km wandern, durch die Nacht. Etwas, das er bereits vor drei Jahren schon mal gemacht hat und sich sehr darauf freut (Ruhe! Im eigenen Tempo ohne Unterbrechung wandern!). Meine Cousine und ich haben Zeit um viel zu plaudern - immer wieder unterbrochen von den Kinder und ihren Bedürfnissen.

 
Nebenbei koche ich eine Peperonisuppe mit Kurkuma und Safran nach dem Rezept von Salzkorn (sehr fein!) - mit dem obligaten angebratenen Schotenrettich als Topping. Die Kinder mögen die Suppe nicht, zum Glück hat es noch Teigwarenreste vom Vortag. Um 16 Uhr bricht meine Cousine wieder auf, natürlich mit viel Melonen, Peperoni und Bohnen im Gepäck. Ich räume noch eine Ladung Wäsche weg, und draussen im Garten das ganze Chaos - und dann gibt's schon wieder Znacht für alle.


Noch kurz die Dörex- Siebe mit den Melonenstücke und Bohnen reinräumen (ein Experiment, angetrocknet in der Sonne, und nun über Nacht mit dem Dörex weiter).

 Nun habe ich sogar noch Ruhe, um diesen Beitrag zu schreiben und höre Gegiggel der zwei Buben. Gugus- Spiel ist der Auslöser.

Bald werde ich Gschichtli erzählen - vielleicht sogar das härzige Buch, das der kleine Bub heute geschenkt erhalten hat?

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