30.04.2018

Was haben wir gelernt im April


Der April war geprägt durch Kranken- und Quängeltage. Zusammen mit dem schlechten Schlaf sind meine Nerven gerade dünn. Und die gleichzeitige Schneckenplage hat auch nicht geholfen. Trotzdem habe ich die Tage mit viel schönem füllen können und durch die tatkräftige Untersützung durch meinen Mann im Garten gedeiht dieser auch wieder. Im April hatten wir auch viel Besuch und spontane Essen in grosser Runde. Der grosse Bub liebt Besuch sowieso über alles (und schnappt sich meist einen Erwachsenen zum spielen, falls kein Kind dabei ist). Der Besuch tut aber auch dem kleinen Bub und uns Eltern gut, da er immer von einem freien Arm zum nächsten wandern kann und wir Eltern die Haushalt- und Hausarbeiten alleine erledigen können. Und ein Garten voller toller Menschen ist einfach schön!

Die fixen Pflichtpunkte diesen Monat blieben glücklicherweise von der Krankheitswelle verschont, und so hatte meine Jobsharing-Partnerin und ich die Qual der Wahl mit den drei Jobangeboten (aus den drei Vorstellungsgesprächen) uns nun entschieden. Nach der jetzigen Stelle geht's zuerst als Ärztin in ein (familienfreundliches) Reha- Spital und danach auf die Innere Medizin in einem alternativ-medizinischen Spital. Die Notfall- Weiterbildung habe ich bestanden, obwohl ich gerade vor der praktischen Prüfung einen Riesenbammel mit Flash-backs vom Staatsexamen hatte. Diese Prüfungsform werde ich wohl nie entspannt meistern... Im praktischen Leben musste ich mein Reanimationsfähigkeiten noch nicht anwenden, aber würde mich nun einiges sicherer fühlen mit dem neuen Wissen.

Draussen waren wir trotz oder vielleicht auch gerade wegen der Krankheitstage viel. Draussen im Liegenstuhl sich erholen tut gut mit dem Vogelkonzert im Ohr. Und die  Kinder sind draussen auch einiges ausgeglichener. Das Wetter war diesen Monat ja auch herrlich.

Der kleine Bub:
  • kann die Treppen schon in einem schnellen Tempo hochklettern 
  • ist auch sonst ein Bewegungsmensch und versucht, überall hochzuklettern.

Der grosse Bub:
  • fährt schon so gut Velo, dass wir in den Nachbarsort zum Bauern zusammen einkaufen gehen können (ca. 8km hin und zurück)
  • ist sehr ausgeglichen, seit er so viel Zeit draussen im Garten verbringen kann

Was habe ich gelernt:
  • unser Beet ist wahrscheinlich nicht ideal für Karotten mit dem Kompost noch vom Vorjahr - sie spriessen bisher nur spärlich. 
  • Es lohnt sich nicht (zumindest ohne LED- Leuchten), Brokkoli und Romanesco vor April vorzuziehen. Die später gezogenen wachsen von Anfang an viel robuster.  
  • Dieses Jahr konnten wir im April eine kleine Portion Rhabarber und die ersten Radieschen probieren. Ich bin schon gespannt auf die LED- Leuchten für nächstes Jahr - vielleicht verschafft es den Salatpflänzchen einen Vorsprung? 
  • es ist fast nicht zu glauben, dass private Haushalte das meiste an Lebensmittelverschwendung verursachen. Im April war ich einmal in einem Betrieb weggeworfenes Gemüse und Früchte abholen (meine erste Probeabholung bei Foodsharing) und wir haben kistenweise rausgetragen (und in den nächsten fairteiler gebracht). 
  • Mit dem neu hergestellten Waschmittel bin ich zufrieden (ich brauche pro Waschgang ca. 150ml plus 5 Tropfen Lavendelöl gleich vor Gebrauch). 
  • Gut, haben wir einen grossen Keller - die Hanfplatten für die Estrichisolation sind  gekommen und werden in den nächsten Wochen Stück für Stück vom Mann verbaut werden. 

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