12.06.2018

12 von 12 im Juni - im Garten

Nachdem ich schon vor einer Woche bei einer Aktion den Tag dokumentiert habe, mache ich es diesmal anders und zeige bei 12 von 12 Gartenfotos von heute. Weitere 12 von 12 findest du beim Blog "draussen nur Kännchen". Viel anders als letzte Woche ist dieser Dienstag nämlich nicht: auch viel putzen, Essen kochen und  aufräumen. Diese drei Dinge nehmen mit Kinder einfach nie ein Ende, nicht? Trotzdem finden sich im Tag immer wieder Highlights. Besonders war heute das Zmorge mit Johannisbeerkonfitüre - ein kostbares Gut, habe ich gestern doch nur eine gute Handvoll Meertrübeli, knapp 200g, eingekocht. Der Rest wurde vorher von uns verputzt. Und das Gefühl nach dem Rausputzen des Küchenschrankes heute war auch nicht ohne ;-)

Im Garten wuchert es. Der tägliche Regen, aktuell auch tagsüber, macht ein wahres Schneckenparadies daraus. Für mich ein Graus... dieses Jahr ist es wirklich heftig. Allerdings fressen sie bei dem vielen Grün (jäten wäre angesagt...) zum Glück nicht nur die zarten Setzlinge.

 Die Johannisbeeren habe ich gestern abgeerntet. Auch Maulbeeren hat es nicht mehr viele. Dafür sind die Himbeeren langsam reif. Nachschub für unseren Beerenmaudi, dem kleinen Sohn. Zwischen den Himbeeren (wie auch sonst im Kräutergarten) sind ein paar Knoblauchpflanzen versteckt. Wir ernten sie bereits jetzt ab und zu - frischer Knoblauch ist eine Entdeckung, er zergeht quasi auf der Zunge.

Das Beet zur Strasse hin: ein wildes Durcheinander aus Kohlrabi-, Randen- und Federkohlsetzlingen. Die Stangenbohnen kämpfen sich hoch. Ausserdem hat es noch ein paar stehen gelassene Radieschen, zum blühen und für die Samengewinnung. Der Lauch und die paar Frühlingswiebeln sind noch kümmerlich. Das alles ist jedoch verdeckt von der Blumenpracht: Mohn, Skabiose und Kornblume. Ein paar Ähren Roggen habe es auch in's Bild geschafft. Dies wurde aus der Not heraus geboren: wir hatten Lebensmittelmotten in den Roggenkörner und haben diese statt Rasen ausgesät. Nun haben die Vögel Freude am Roggen, das Feld ist leider auch eine Schneckenhochburg.


Unser Kartoffelfeld mit 17 verschiedenen Kartoffelsorten. Dazwischen ein paar Süsskartoffeln, zwei Beerensträucher (Jostabeeren) und die Indianerbanane. Eine Blüte hat diese ausgebildet, für die Befruchtung braucht's zwei Blüten. Vielleicht nächstes Jahr? Der Kürbis hat die Schnecken nicht überlebt. Dafür haben wir nun ein paar Melonen dazwischen gepflanzt. Mal schauen ;-)

Und das Tomatenhaus. Mit ganz viel Basilikum - ein Rasen von Basilikum soll es werden. Ansonsten gibt's hier nicht viel zu sehen.


In der Ecke, unter dem Kirschbaum sind rund um den kleinen Pfirsichbaum die Peperonipflänzchen. Der Standort ist nicht ganz optimal, da sie meist im Schatten stehen (beim Setzen hatte der Kirschbaum noch keine Blätter...). Ob es trotzdem für ein paar Früchte reichen wird? Dazwischen stehen ein paar Salatköpfe (heiss begehrt bei den Schnecken) und davor Schotenrettiche, ein weiteres Experiment.

In diesem Metallbottich stehen unsere drei Auberginenpflanzen, dazwischen Salatköpfe. Wir ernten immer wieder die grössten Blätter ab. Diesmal  sind nicht die Schnecken Schuld am Kahlschlag ;-) Dazwischen schön gemulcht mit Rasenschnitt von der Nachbarin (das macht so vielaus, es wuchert grad viel weniger Unkraut und giessen müssen wir auch seltener).


Und Blick auf die drei Tipis: mit Kefen bzw. Erbsen, gleichzeitig wachsen schon die Gurkenpflanzen hoch und werden die Kefen/ Erbsen bald ablösen. In der Mitte hat's entweder eine Heidelbeerpflanze oder ein Zucchetti.


Und hier der Blick auf das grosse Beet mit Kefen. Für die Samengewinnung habe ich ein paar der Schoten markiert (Ringel aus zerschnittenen Wasserluftballons). Nachdem wir die letzten zwei Wochen fast täglich ernten konnten, geht's jetzt wahrscheinlich dem Ende zu. Daneben hat es Zwiebeln und Rüebli. Plus wild wachsende Zitronenmelisse. Und ein paar (wieder wild gewachsene) Spinat und Schnittmangoldpflanzen. Die dürfen blühen für die Samengewinnung.


Hier das hintere grosse Beet mit Erbsen (auch wieder ein paar markiert), verschieden farbener Krautstiel, Salate, Schnittsalat und dahinter Rucola und Schnittmangold. Hinten im Bild der Kompost mit noch ein paar Zucchetti/ Melonenpflanzen.


Das sehr lang gezogene Beet ist am Kopfende mit Asia-Salat und anderen Salatköpfen bepflanzt. Wir ernten laufend die grössten Blätter, deshalb werden sie gar nie zu richtig grossen Salatköpfen auswachsen. Dahinter wachsen im vorderen Teil weitere Gurkenpflanzen, im hinteren Teil Stangenbohnen. Davor ein paar Zucchettipflanzen, und natürlich Brokkoli und Romanesco.
 
Und noch ein paar letzte regennasse Kirschen zum Abschluss. Wir konnten schon viel ernten und verarbeiten (Konfitüre, im Dörex trocknen und einfrieren). Am Donnerstag werden wir den Baum zurückschneiden und so - ganz bequem - auch ein paar Kirschen von den oberen Ästen pflücken können. 

Eigentlich wollte ich heute noch die vorgezogenen Randen und Kohlrabipflänzchen in's Beet bringen. Dafür warte ich aber nun die heissen Tage ab, an denen sie hoffentlich nicht gleich von den Schnecken gefressen werden. Ah ja, weitere Randen möchte ich auch noch vorziehen. Vielleicht reicht mir heute noch die Zeit.

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