05.02.2019

Was machst du den ganzen Tag? - Dienstag, 5. Februar 2019

Frau Brüllen fragt jeweils am 5. des Monats, was man den ganzen Tag macht. Und weil sich mein Alltag mit kleinen Kinder so schnell verändert, ist es auch für mich sehr interessant, zurückzublicken.

 Zutaten für das Mittagessen

Um 4 Uhr wache ich auf - mein Mann und ich schlafen auf dem Sofa, die beiden Buben im Elternschlafzimmer (sie schlafen sogar durch, diese Nacht!). Ich messe als erstes meine Temperatur (neue Verhütungsmethode - die Pille mag ich nicht mehr nehmen) und stehe dann um 4:30 Uhr auf.

Nach dem Duschen gibt's Grüntee, selbst gebackenes Roggen-Dinkelbrot mit Erdnussbutter und geräucherter Forelle. Tag 2 von einem Experiment (zuckerfrei, weizenmehlfrei, milchproduktefrei). Ich liebe solche Challenges :-) Und vielleicht hat's auch einen Einfluss auf ein (kleineres) gesundheitliches Problem beim Mann (die Kinder sind natürlich ausgenommen von unserem Experiment und essen normal). Zum Frühstück lese ich Blogs, bei Frau Ding Dong stosse ich immer wieder auf interessante Sachen.

Es war gut, so früh aufzustehen, weil kurz nach 5 Uhr kommt schon der grosse Bub in die Küche und ich muss mein Brötchen teilen. Also bin ich grad mit Kind- Versorgung beschäftigt, dann kann ich auch gleich zur Hausarbeit übergehen und mache die Küche, Abwaschmaschine, koche Bohnen vor, mache eine Wäsche etc.

Der kleine Bub und der Mann stehen dann um 6 Uhr auf. Parallel zur Kinderbetreuung schaffe ich am Haushalt. 

Der grosse Bub möchte wieder beim Stricken zuschauen und dazu Hörspiel hören, aber da auch der kleine Bub im Bett herumturnt, belassen wir es nur beim Hörspiel hören.

Um 7:30 Uhr gehen wir zusammen aus dem Haus. Der kleine Bub hat jeweils dienstagvormittags seinen fixen Kita- Vormittag (auch in meinen freien Wochen). Der grosse Bub begleitet uns mit zur Kita und zusammen laufen wir zu zweit zum Kindergarten und spielen "ich sehe etwas, das du nicht siehst". Sonst läuft er immer alleine in den Kindergarten, was praktisch ist. Ich hänge noch eine kleine Runde im Wald dran.

Zurück zu Hause stricke ich eine halbe Stunde und höre Podcast (sehr interessant: über ganzheitliche Zahnmedizin von Dr. Janna Scharfenberg). Toll, so Zeit für mich! Dienstagvormittag tut soo gut!

Fertig höre ich das Interview dann beim Kochen: Humus und indische Linsensuppe (mit den zarten Schnittmangold- Blättchen aus dem Garten statt Spinat).

Um 11:30 Uhr hole ich den kleinen Bub in der Kita ab, und dann kommt schon der grosse Bub nach Hause. Ich wärme die Suppe auf, dazwischen möchte der kleine Bub stillen. Er ist quängelig und es dauert länger als sonst, so dass die Suppe in der Zwischenzeit anbrennt. Schade, einen Viertel muss ich wegwerfen. Dann lege ich den kleinen Bub für den Mittagsschlaf hin, das war nämlich der Grund für sein Quängeln. Auch der Mann schaut schnell für das Mittagessen vorbei, da wir zwischen seinen zwei Arbeitsstellen wohnen. Aus dem "nur kurz für's Mittagessen" wird leider der ganze Nachmittag, weil er leider keine Patienten hat bei der anderen Stelle. Ich bin genervt, dass er schon wieder keine Patienten hat. Bei dieser Arbeitsstelle bedeutet keine Patienten = kein Lohn.

Naja. Dafür begutachtet er den Wasserschaden bei den Nachbarn. Sieht aus, dass die Röhren dafür verantwortlich sind, und nicht, wie ursprünglich gehofft, der Boiler. Am Donnerstag kommt der Sanitär, dann wissen wir mehr. Wahrscheinlich werden wir dann auch gleich alle Wasserleitungen ersetzen dieses Jahr (die Wasserleitungen wären sowieso in den nächsten Jahren dran). 

Ich mahle altes Brot zu Paniermehl, schneide ein paar Peperoni vom Fairteiler für den Tiefkühler und schaue für den grossen Bub.

Kurz gehen wir noch raus den Kopf durchlüften. Die Sonne scheint wunderschön, und es tut gut gegen die Bad news vom heutigen Tag.

Später am Nachmittag hüte ich das Nachbarsmädchen. Der grosse Bub und sie spielen so vertieft, dass ich fast in Ruhe kochen kann. Es gibt Bramata- Mais, Koteletts und Bohnen. Später machen wir noch Kinder- Yoga, das Nachbarmädchen macht auch mit.

Momentan machen wir grad dieses Yoga- Programm von Kinder- Yoga. Mit knapp 10min ist es gut machbar, und es turnt sogar die ganze Familie mit. Danach wird das Nachbarsmädchen abgeholt.Wir starten das Abendprogramm mit Zähneputzen und Vorlesen. Der grosse Bub schläft (wie fast immer) in wenigen Minuten ein, der kleine Bub braucht gut eine halbe Stunde. Danach kann ich mich gegen 20 Uhr aus dem Zimmer schleichen. Heute brauchts ein Verwöhnprogramm: Popcorn mit The Crazy Ex- Girlfriend zusammen mit dem Mann. Herrlich!

(alle Produkte- Nennungen sind natürlich unbezahlte und unbeauftragte Werbung)

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